Sommerschule der NWJV-Jugend 2000
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Mittwoch, 9. August 2000 - Fortsetzung Training mit Han Ho San „Wir sind ja nicht im Supermarkt!“ Über das Training mit dem dienstältesten Bundestrainer im deutschen Sport, Han Ho San, seit mittlerweile 35 Jahren für den Deutschen Judo-Bund tätig, berichtet Michaela Nussbaum: |
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„Han Ho San klärt direkt von Anfang an ab, dass er kein Gerede in dieser Trainingsstunde haben will: „Wir sind ja nicht im Supermarkt!“ Martin Drechsler ist zu Besuch. Er wird in Kürze an der Sportfördergruppe von Frank Wieneke teilnehmen und kämpft am Wochenende auf den Internatonalen Deutschen Meisterschaften in Bonn. Bei der Sommerschule bereitet er sich darauf vor. Das Aufwärmtraining beginnt mit Turnübungen und einer Variation von Kata-Guruma. Ziemlich begeistert ist kein Teilnehmer, was aber nicht im Geringsten mit Han Ho San zu tun hat, sondern damit, dass sie heute die dritte Trainingseinheit genießen. |
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Die Jungs und Mädchen müssen eine Kata-Guruma-Variante üben, aber nur mit einem Arm gefaßt und sehr engem Körperkontakt. Han Ho San lobt und begeistert die Schüler immerzu, er ermahnt sie aber auch. Han Ho San sieht Fehler und korrigiert sie direkt. Er erklärt langsam und gut, die Jungs und Mädchen stellen keine Fragen. Übergang Stand-Boden, endlich der langersehnte „Boden“! Endlich auf dem Boden liegen mit Erlaubnis des Trainers! Alle versuchen, ihr Bestes zu geben, auch wenn sie es mit verkrampften Gesichtern tun. Jetzt schauen die Schüler besonders zu, es wird gewürgt, in verschiedenen Positionen. It’s fun! Die letzten 25 Minuten wird Randori gemacht.“ |
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| Für die Judoka, die nicht an der dritten Trainingseinheit des Tages teilnehmen wollten, stellte Landestrainer Stefan Küppers das neue Talentsichtungskonzept des NWJV vor (Foto rechts). Hieraus wurden zahlreiche Übungen trainiert. |  |
