Dienstag, 3. Dezember 2024
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Stützpunktkonzept

Mitteilungen


Neues Stützpunktkonzept im NWJV

Einen großen Schritt in eine flächendeckende Talentförderung für die U13/U15 macht der NWJV ab dem neuen Jahr. Damit nehmen die vom Präsidium beschlossenen Veränderungen nun auch praktisch Gestalt an.

Nachdem im Sommer 2000 („budoka" 9/2000) die Landesleistungsstützpunkte schon auf die Jugend ausgerichtet wurden und im Erwachsenenbereich eine Zentralisierung auf Köln stattfand, geht der NWJV nun einen weiteren Schritt in der neuen Stützpunktkonzeption.

Neben den bestehenden Landesleistungsstützpunkten werden ab dem neuen Jahr vier Talentzentren in NRW für die U13/U15 zur Talentsichtung und -förderung eingeführt (D1/D2-Kader). An allen Talentzentren aber auch den Landesleistungsstützpunkten einschließlich dem BLZ Köln wird ein- bis zweimal pro Woche ein Talentfördertraining stattfinden.

Die Jugendlichen werden dabei von ausgesuchten und auf Honorarbasis beim NWJV angestellten Trainern trainiert. Dabei sind z. B. Walter Trapp (6. Dan), die ehemalige Bundesliga-Kämpferin von Elsdorf Kristin Keppel u. a. Die Trainer wurden im November in Hilden bei einem Lehrgang mit den Landestrainern Alexandra Little und Stefan Küppers auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Schwerpunkt im Training wird für den U13/U15-Bereich das Grundlagentraining sein.

Alle Trainer haben sich gegenüber dem NWJV verpflichtet keine Abwerbung zu betreiben.

Die neuen Talentzentren werden den übergeordneten Stützpunkten zuarbeiten (D3-Kader).

Die Trainer werden im Auftrag der Landestrainer junge Talente sichten. In jedem Bezirk wird ab 2001 ein Kadersichtungslehrgang stattfinden. Für diesen Lehrgang werden die jeweiligen Stützpunkt- und Talentzentrumtrainer die Judoka nominieren, dadurch wird eine breitere Sichtung möglich.

In der Zukunft sind weitere Talentzentren in den Gebieten Siegerland/Gummersbach und Borken/Steinfurt geplant. Hierfür sucht der NWJV noch geeignete Trainingsstätten und Trainer.

Mit diesen Maßnahmen hat der Verband nun eine Grundlage geschaffen, jetzt liegt es an den Vereinen dieses neue Angebot auch zu nutzen. Wer seine Talente fördern will sollte mitmachen. Das Argument der zu weiten Wege konnte somit eingeschränkt werden.

Denkt bitte daran: Irgendwo in Nordrhein-Westfalen trainiert vielleicht jetzt schon der oder die Olympiasieger(in) von 2008. Wir alle sind aufgefordert dieses Talent zu entdecken und es zu fördern, sonst hört es irgendwann mit Judo auf und Deutschland wird auch 2008 keinen Olympiasieger im Judo aus NRW haben.

Erik Goertz, Jugendbildungsreferent NWJV

 

Leistungsstützpunkte in Nordrhein-Westfalen

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Talentzentren in Nordrhein-Westfalen

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