NWJV aktuell - 16. Februar 2008
Japanische Gruppe zu Gast in Hilden
Die Gruppe von ca. 40 japanischen Judokas, die am Dienstag in Köln trainierte, war am Freitag zu Gast im Hildener Landesleistungszentrum. Diverse Kaderathleten des NWJV nutzten das Training, um mit den Sportlern aus dem Mutterland des Judo auf der Tatami stehen zu dürfen. Der Andrang war groß, so standen ca. 110 Judokas auf der Matte und die Bänke waren gefüllt mit Zuschauern. Einige Pressefotografen liefen herum, um die besten Fotos zu erhaschen.
Die Japaner zeigten schönes Judo, die Deutschen hielten dagegen, uns so dauerte es nicht lange und die gewohnt verschwitzte Judoluft lag im Raum. Am Ende des Trainings herrschte eine sehr gute Stimmung und vor dem Abschluss-Gruppenfoto bedankte sich Peter Frese, Präsident des DJB und NWJV, bei den Japanern und deren Trainer Yosuke Yamamoto, Weltmeister 1987 in Essen, dritter der Olympischen Spiele 1988 in Seoul und jetziger japanischer Nationaltrainer, für das Kommen. Die japanischen Judokas sind Teil einer 80-köpfigen Gruppe der Sportuniversität "Nippon Sport Science University", die alle den Fachbereich Budo studieren und ein Kulturaustauschpraktikum durchführen.
Am kommenden Tag zeigten die Judokas dann auch, dass sie noch so einiges mehr an Budo als nur Judo beherrschen. So gab es in der Spothalle der Düsseldorfer Universität unter den Augen des japanischen Generalkonsuls eine sehr beeindruckende Vorführung der verschiedenen Budosportarten, japanischen Tänzen und Trommeln. Nach zwei Stunden war das Publikum voll begeistert und hofft nun auf eine Wiederholung in den kommenden Jahren.
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16.02.2008 / Text: Harry Neuhaus