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NWJV aktuell 16.04.2005

NWJV aktuell - 16. April 2005


Verbandstagung 2005 in Duisburg

Rückgang der Mitgliederzahlen und neue personelle Strukturen

NWJV-Präsident Peter Frese begrüßte in der Sportschule Wedau die Delegierten aus den Judo-Vereinen in Nordrhein-Westfalen. Nach der Begrüßung wurde eine Gedenkminute für die im Vorjahr verstorbenen Judoka eingelegt. Stellvertretend nannte Peter Frese die Sportkameraden Klaus Münstermann, Josef Gaal und Berthold Nothelfer.

Herbert Klingenfuß von der West-Lotto GmbH stellte den Vereinsvertretern das Projekt "Lotto spezial" vor, mit dem die Vereine die Möglichkeit erhalten, spezielle Vereinsprojekte zu fördern. Die genaue Abwicklung wurde anschaulich dargestellt.

Die Feststellung der Stimmberechtigung ergab 234 Stimmen.

Nach der Genehmigung des Protokolls der Verbandstagung 2003 gab Peter Frese (Foto) den Bericht des Präsidiums ab. Er ging auf den Rückgang der Mitgliederzahlen ein und machte die Auswirkungen deutlich. Er erwähnte die einzelnen Ressorts und zeigte sich durchweg zufrieden mit den erzielten Ergebnissen. Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesministerium, dem LandesSportBund und der Sportstiftung NRW stellte er positiv dar. Das Vollzeitinternat in Köln hat trotz einiger Schwierigkeiten gute Erfolge gebracht. In diesem Zusammenhang stellte er die Frage nach dem Umfang der Förderung des Leistungssports durch den NWJV und die Vereine.

Die Europameisterschaften in Düsseldorf waren ein voller Erfolg. Leider erhielt kein Judoka aus NRW die Fahrkarte zu den Weltmeisterschaften. Andreas Tölzer konnte bei den Olympischen Spielen in Athen mit seinem siebten Platz einen guten Eindruck hinterlassen. Beim LandesSportBund hat der NWJV eine insgesamt gute Bewertung erhalten.
Peter Frese stellte den Delegierten die neue Trainerstruktur seit dem 1.1.2005 vor. Andreas Reeh wird im Oktober in Elternzeit gehen. Aus diesem Grund sucht der NWJV zum 1.10. für drei Jahre einen neuen Landestrainer für den männlichen Bereich. Die Positionen der NWJV-Sportreferenten für den Leistungssport sollen in Zukunft wegfallen, da deren Aufgaben durch hauptamtliche Kräfte ausgefüllt werden. Zum 1.9.2006 wird Geschäftsführer Dieter Höntzsch in Altersteilzeit gehen.
Peter Frese warb für die Aktion "Judo tut Deutschland gut". Leider haben bisher nur 50 der 580 Vereine in Nordrhein-Westfalen ihre Teilnahme angemeldet. Der Deutsche Judo-Bund (DJB) fährt im Jahr 2006 die Kampagne "Trainerqualifizierung".

NWDK-Präsident Matthias Schießleder ergänzte den Bericht. Er ging auf die neue fortgeschrieben Kyu-Prüfungsordnung ein, die einheitlich in allen Landesverbänden des DJB ab 1.8.2005 umgesetzt wird. Positiv stellte er die Hinzunahme der Kata in die Kyu-Prüfungsordnung heraus. Es wird eine Übergangszeit von sechs Monaten bei der Einführung der neuen Ordnung geben. Die Zahl der Teilnehmer an Kyu- und Dan-Prüfungen ist im Jahr 2004 zurück gegangen. Der Preis für die Kyu-Prüfungsmarke erhöht sich laut Beschluss der Delegiertenversammlung des NWDK von 4,50 € auf 5,50 €. Die zusätzlichen Gelder werden ausschließlich dem Lehrbereich zugute kommen.

In der Aussprache zu den Berichten gab es eine lebhafte Diskussion zum Thema der passiven Mitglieder. Hierzu soll es bei der nächsten Verbandstagung eine Beschlussvorlage durch das Präsidium geben.

Die Entlastung wurde dem Verbandsvorstand einstimmig erteilt. Als Kassenprüfer wählte die Versammlung erneut Theo Schlieper. Folgende Mitglieder wurden in den Rechtsausschuss gewählt: Hanny Wendel,  Wilhelm Lang, Franz-Karl Patzner, Armin Quast und Fritz Salewsky. Die gewählten Mitglieder des Verbandsjugendvorstandes wurden durch die Verbandstagung bestätigt.

Nach knapp drei Stunden Versammlungsdauer konnten die Delegierten die Heimreise antreten.



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