NWJV aktuell - 10. September 2003
Judo-Weltmeisterschaften der Frauen und Männer vom 11.-14. September 2003 in Osaka/Japan Osaka: WM-Stadt im Zeichen des JudoJapaner fiebern Auftakt von Weltmeister Kosei Inoue entgegenDie
Judo-Weltmeisterschaften in Osaka (11. bis 14. September) sind nach 1956
und 1958 in Tokio (nur Männer) und zuletzt 1995 in Makuhari die vierten
Titelkämpfe in der „Heimat des Judo“. Für die Japaner immer ein ganz
besonderes Ereignis, feiern sie ihre Idole doch ähnlich euphorisch wie
europäische Fans ihre Fußball-Stars. Eine
Straße in Osaka, mit mehr als acht Millionen Einwohnern Japans zweitgrößte
Metropole, ohne ein WM-Plakat mit den „Superstars“ Ryoko Tamura, fünfmalige
Weltmeisterin in Folge, und Kosei Inoue, Weltmeister 1999 und 2001, sucht
man vergebens. „Hier hat der Judosport einen ganz anderen Stellenwert
als bei uns. Hier ist er zuhause“, erklärt Manfred Birod, Cheftrainer
des Deutschen Judo-Bundes
(DJB). Und wenn am ersten Wettkampftag (Donnerstag) Kosei Inoue sein drittes WM-Gold in Angriff nimmt, werden wohl nicht nur die 10.000 Zuschauer in der Osaka Jo-Hall, sondern die ganze Nation an den TV-Bildschirmen ihrem Idol die Daumen drücken. So wie ganz Deutschland beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Japan und Korea. (cos-pps/geh) |
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