Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V. Duisburg

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NWJV aktuell 26.-30.08.2009

NWJV aktuell / 26.-30. August 2009

Judo-Weltmeisterschaften der Frauen und Männer in Rotterdam/Niederlande

Andreas Tölzer belegt einen siebten Platz

Andreas Tölzer hatte es zum Auftakt mit einem „schweren Brocken“ zu tun. Doch er erledigte diese Aufgabe mit Bravour und konterte einen Angriff des Peruaners Carlos Zegarra Presser mit Te-guruma aus. Sein nächster Kontrahent, Ihar Makarau aus Weißrussland, zeigte einen derart passiven Kampfstil, dass die Kampfrichter ihn recht schnell bis zu Hansoku-make bestraften. Im Kampf um den Poolsieg gegen Marius Pascevicius aus Litauen ging der Mönchengladbacher wiederum sehr offensiv in den Kampf und lag schnell durch Ura-nage mit Wazaari vorne. Im weiteren Kampfverlauf konnte der Litauer ausgleichen und den DJB-Kämpfer in einen Haltegriff nehmen, aus dem dieser sich nicht mehr befreien konnte.

Im Trostrundenfinale gegen Martin Padar aus Estland konnte zunächst keiner der beiden Kämpfer einen Vorteil erzielen. Der Kampf verlief ausgeglichen. Nach 2:30 Minuten gelang Padar nach einem Angriff des Deutschen ein Te-guruma-Konter, der zur Kampfentscheidung führte. Andreas Tölzer hatte damit bei seinem zweiten WM-Auftritt wie 2001 in München einen siebten Platz erkämpft.

Andreas Tölzer mit Ausheber gegen Carlos Zegarra Presser aus Peru

Andreas Tölzer auf einer der vier großen Videowände in der Sporthalle Ahoy in Rotterdam

Ergebnisse vom 5. Wettkampftag

Frauen

über 78 kg (24 TN):
1. Wen Tong, China
2. Karina Bryant, Großbritannien
3. Idalis Ortiz Boucurt, Kuba
3. Maki Tsukada, Japan
5. Gulsah Kocaturk, Türkei
5. Franziska Konitz, Deutschland
7. Maryna Prokofyeva, Ukraine
7. Vanessa Zambotti, Mexiko

Männer

bis 100 kg (43 TN):
1. Maxim Rakov, Kasachstan
2. Henk Grol, Niederlande
3. Takamasa Anai, Japan
3. Ramadan Darwish, Ägypten
5. Artem Bloshenko, Ukraine
5. Elmar Gasimov, Aserbaidschan
7. Temuulen Battulga, Mongolei
7. Jevgenijs Borodavko, Lettland

über 100 kg (35 TN):
1. Teddy Riner, Frankreich
2. Oscar Bryson, Kuba
3. Marius Paskevicius, Litauen
3. Abdullo Tangriev, Usbekistan
5. Daniel Hernandes, Brasilien
5. Martin Padar, Estland
7. Gankhuyag Dorjpalam, Mongolei
7. Andreas Tölzer, 1. JC Mönchengladbach

Bronzemedaille Nummer vier holte Heide Wollert aus Leipzig am vierten Wettkampftag der Titelkämpfe in Rotterdam für die Judokas des Deutschen Judo-Bundes in der Klasse bis 78 kg.

Ergebnisse vom 4. Wettkampftag

Frauen

bis 70 kg (27 TN):
1. Yuri Alvear, Kolumbien
2. Anett Meszaros, Ungarn
3. Houda Miled, Tunesien
3. Mina Watanabe, Japan
5. Erica Barbieri, Italien
5. Sally Conway, Großbritannien
7. Juliane Robra, Schweiz
7. Rasa Sraka, Slowenien

bis 78 kg (24 TN):
1. Marhinde Verkerk, Niederlande
2. Maryna Pryshchepa, Ukraine
3. Yi Sun, China
3. Heide Wollert, Deutschland
5. Celine Lebrun, Frankreich
5. Esther San Miguel, Spanien
7. Kaliema Antomarchi, Kuba
7. Amy Cotton, Kanada

Männer

bis 90 kg (45 TN):
1. Kyu-Won Lee, Südkorea
2. Kirill Denisov, Russlan
3. Dilshod Choriev, Usbekistan
3. Hesham Mesbah, Ägypten
5. David Alarza, Spanien
5. Milan Randl, Slowakei
7. Dominique Hischier, Schweiz
7. Sergiu Toma, Moldawien

Heide Wollert

Zwei weitere Bronzemedaille holten die deutschen Judokas am dritten Wettkampftag. Claudia Malzahn aus Halle (bis 63 kg) und Ole Bischof aus Reutlingen (bis 81 kg) erkämpften mit eindrucksvollen Leistungen dritte Plätze.

Ergebnisse vom 3. Wettkampftag

Frauen

bis 63 kg (30 TN):
1. Yoshie Ueno, Japan
2. Elisabeth Willeboordse, Niederlande
3. Claudia Malzahn, Deutschland
3. Alice Schlesinger, Israel
5. Vera Koval, Russland
5. Urska Zolnir, Slowenien
7. Ana Cachola, Portugal
7. Ja-Young Kong, Südkorea

Claudia Malzahn

Männer

bis 81 kg (54 TN):
1. Ivan Nifontov, Russland
2. Siarhei Shundzikau, Weißrussland
3. Ole Bischof, Deutschland
3. Jae-Bum Kim, Südkorea
5. Antonio Ciano, Italien
5. Srdjan Mrvaljevic, Montenegro
7. Axel Clerget, Frankreich
7. Christoph Keller, Schweiz

Ole Bischof

Am Donnerstag gab es die erste Medaille für die deutschen Judokas. Romy Tarangul aus Frankfurt (Oder) holte Bronze in der Klasse bis 52 kg.

Ergebnisse vom 2. Wettkampftag

Frauen

bis 52 kg (34 TN):
1. Misato Nakamura, Japan
2. Yanet Bermoy, Kuba
3. Ana Carrascosa, Spanien
3. Romy Tarangul, Deutschland
5. Hongmei He, China
5. Song Hui Jo, Nordkorea
7. Kitty Bravik, Niederlande
7. Bundmaa Munkhbaatar, Mongolei

bis 57 kg (38 TN):
1. Morgane Ribout, Frankreich
2. Telma Monteiro, Portugal
3. Kifayat Gasimova, Aserbaidschan
3. Hedvig Karakas, Ungarn
5. Kaori Matsumoto, Japan
5. Rafaela Silva, Brasilien
7. Malgorzata Bielak, Polen
7. Chen-Ling Lien, Chinesisch Taipei

Männer

bis 73 kg (62 TN):
1. Ki-Chun Wang, Südkorea
2. Chol Su Kim, Nordkorea
3. Mansur Isaev, Russland
3. Dirk Van Tichelt, Belgien
5. Sezer Huysuz, Türkei
5. Rinat Ibragimov, Kasachstan
7. Kiyoshi Uematsu, Spanien
7. Attila Ungvari, Ungarn

Romy Tarangul

Am Mittwoch wurden die Judo-Weltmeisterschaften der Frauen und Männer in Rotterdam eröffnet. An fünf Tagen werden die Titelträger in den 14 Gewichtsklassen ermittelt. Am Start sind 208 Frauen und 333 Männer aus 100 Nationen.

Die bunte Eröffnungsfeier der Judo-Weltmeisterschaften der Frauen und Männer in Rotterdam

Stephan Bode aus Witten ist einziger deutscher Kampfrichter in Rotterdam

Ergebnisse vom 1. Wettkampftag

Frauen

bis 48 kg (31 TN):
1. Tomoko Fukumi, Japan
2. Oiana Blanco, Spanien
3. Jung-Yeon Chung, Südkorea
3. Frederique Jossinet, Frankreich
5. Alina Dumitru, Rumänien
5. Sara Menezes, Brasilien
7. Birgit Ente, Niederlande
7. Volha Leshchanka, Weißrussland

Männer

bis 60 kg (46 TN):
1. Georgii Zantaraia, Ukraine
2. Hiroaki Hiraoka, Japan
3. Hovhannes Davtyan, Armenien
3. Elio Verde, Italien
5. Nestor Khergiani, Georgien
5. Vahid Sarlak, Iran
7. Javier Guedez, Venezuela
7. Pavel Petrikov, Tschechien

bis 66 kg (45 TN):
1. Tsagaanbaatar Hashbaatar, Mongolei
2. Sugoi Uriarte, Spanien
3. Jeong-Hwan An, Südkorea
3. Miklos Ungvari, Ungarn
5. Dan Fasie, Rumänien
5. Alim Gadanov, Russland
7. Victor Scvortov, Moldawien
7. Mirali Sharipov, Usbekistan

>>> Internetseite zu den Weltmeisterschaften

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