NWJV aktuell - 9. November 2008
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Westfalen-Cup für Kreisauswahlmannschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 14 in Bottrop
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Bochum/Ennepe sichert sich im letzten Kampf den Sieg
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Zehn von 14 Kreisen waren zum Westfalen-Cup in Bottrop erschienen. Der Ausrichter JC 66 Bottrop hatte einen Einmarsch mit Musik für die Kreise organisiert. Wie immer waren die Kreise mit farbigen T-Shirts am Start. Viele Vertreter waren der Meinung, dass man die Kreise Recklinghausen und Bochum-Ennepe gleich das Finale austragen lassen solle und die restlichen Kreise kämpfen die Plätze aus. Aber so einfach sollte es diesmal nicht werden. Man merkt, dass das Konzept der Kreistrainer in vielen Kreisen mittlerweile intensiver genutzt wird und auch Erfolge zeigt. Einer dieser Kreise war der Kreis Ostwestfalen, der immer wieder für Aufsehen sorgte. Vor zwei Jahren erstmals dabei und jetzt nach zwei Vorkämpfen Mitfavorit.
Wie jedes Jahr waren die Judokas, Trainer und Zuschauer mit vollem Einsatz dabei und jeder Punkt wurde umkämpft und bejubelt. Nach den Vorkämpfen und Halbfinals stand das unvermeidliche Finale mal wieder fest: Kreis Recklinghausen gegen Kreis Bochum-Ennepe. Wie wir es von beiden Kreisen gewohnt sind, Â war es ein ausgeglichener und spannender Finalkampf. Beim 8:5 sah der Kreis Recklinghausen bereits wie der sichere Sieger, doch Bochum-Ennepe holte bis zum 8:7 auf. Im letzten Kampf der Begegnung saß keiner mehr in der Halle und die Trainer waren einem Herzinfarkt nahe. 20 Sekunden vor Schluss holte Bochum-Ennepe durch einen Ippon den Sieg mit dem unglaublichen Ergebnis von 8:8 und einer Unterbewertung von 75:74. Mit diesem Sieg glich Bochum gegenüber Recklinghausen die Gesamtanzahl der Siege (vier) aus und der Titelverteidiger konnte wieder seinen Titel nicht verteidigen - eben Tradition.
Die Platzierungen:
1. Kreis Bochum/Ennepe
2. Kreis Recklinghausen
3. Märkischer Kreis
3. Kreis Ostwestfalen
5. Kreis Paderborn
5. Kreis Steinfurt
7. Kreis Dortmund
7. Kreis Unna/Hamm
9. Kreis Warendorf/Münster
9. Kreis Herford
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© NWJV
09.11.2008 / Text: Jörg Bräutigam, Fotos: Ewald Koschut