NWJV aktuell - 22. März 2005
Vergleichskämpfe der Bezirke in der Altersklasse U 14
Sehr kurzfristig hatten sich die Bezirkstrainer der Bezirke Düsseldorf, Münster, Arnsberg und Köln darauf geeinigt, in den Osterferien eine gemeinsame Aktion zu starten. Gleich am ersten Dienstag der Ferien kam es zu dem verabredeten Vergleichskampf in allen 20 Gewichtsklassen der U 14 weiblich und männlich. Trotz der knapp bemessenen Vorbereitungszeit vermochten die Auswahltrainerinnen und -trainer sehr motivierte und kampfstarke Judoka zusammen zu trommeln. Lediglich im Bezirk Arnsberg schienen mehrere der Jugendlichen fernab ihren Osterurlaub zu genießen, denn hier konnten leider einige Gewichtsklassen nicht besetzt werden. Der einzige Bezirk, der es vermochte alle Klassen zu vereinen, war Düsseldorf.
Schön war auch die Tatsache, dass fast alle Kadertrainer anwesend waren - für Düsseldorf Pia Unrath und Michael Wusthoff, für Münster Torge Sulkiewicz und Christoph Paris, für Köln Martina Jung und Michael Weyres und für Arnsberg Mike Müller. Karsten Flormann konnte aus beruflichen Gründen zwar nicht teilnehmen, sorgte aber im Vorfeld für eine der wichtigsten Aufgaben, indem er die benötigte Wettkampfhalle organisierte. Hier an dieser Stelle ein großes Dankeschön aller Beteiligten an die SU Witten-Annen, die für diese Veranstaltung kostenlos ihr schönes Dojo zur Verfügung stellen konnte.
Der Wettkampf selbst lief in toller, harmonischer Atmosphäre ohne offizielle, aber dennoch fachkompetente Kampfrichter ab. Danke an Klaus Brüggemann, Sebastian Heupp und Patrick Haas. Alle Mannschaften zeichneten sich durch großen Teamgeist und Spaß am Judo aus, da rückten die Ergebnisse eher in den Hintergrund. Arnsberg konnte den Heimvorteil, vor allem sicher durch die angesprochene fehlende Besetzung einiger Gewichtsklassen, nicht nutzen und belegte den vierten Rang. Münster konnte durch den höchsten Tagessieg mit 14:2 gegen Arnsberg auf sich aufmerksam machen, musste sich jedoch in den weiteren Begegnungen geschlagen geben. Im letzen Kampf stießen die bis dahin ungeschlagenen Bezirke des Rheinlandes aufeinander. Hier lief es für die Kölner, die so gut wie in allen Gewichtsklassen auch mit ihrer Topbesetzung auftreten konnten, einfach perfekt, wodurch der doch deutliche Sieg von 11:3 zustande kam. Doch die Düsseldorfer kündigten schon eine baldige Revanche beim NRW-Pokal an.
Das Schöne an der jetzigen Veranstaltung war, dass auch die leichten und schweren Klassen, die beim NRW-Pokal unberücksichtigt bleiben, zum Einsatz kommen konnten. Außerdem werden viele Jugendliche der U 14 dort vom starken 91er Jahrgang „verdrängt“ und kommen so nicht zum Einsatz. Alle beteiligten Athleten und Trainer waren sich anschließend einig, dass die Veranstaltung fest ins Programm des NWJV aufgenommen werden sollte.
Aber mit den Wettkämpfen war es an diesem Tage nicht genug. Obwohl die Judoka schon vier Stunden in der Halle waren, schaffte es Landestrainer Frank Urban dennoch alle noch zu einer effektiven Randori-Einheit zu motivieren.
Das siegreiche Team aus dem Bezirk Köln