Donnerstag, 21. November 2024
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NWJV aktuell 24.12.99

Grußwort der Präsidenten


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Peter Frese
Präsident
Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V.

Einen guten Start in das neue Jahrtausend!

Schiessleder.jpg (2499 Byte)

Matthias Schießleder
Präsident
Nordrhein-Westfälisches Dan-Kollegium e.V.


Liebe Judoka!

In diesen Tagen feiern wir nicht nur einen normalen Jahreswechsel, sondern wir stehen auch vor einem neuen Jahrtausend. Insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich der Judosport sehr rasant entwickelt. Der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband feiert im kommenden Jahr sein 48-jähriges Bestehen, das Nordrhein-Westfälische Dan-Kollegium wurde vor rund neun Jahren gegründet. Und noch ein paar Zahlen: Von 13 Vereinen im Jahr 1952 ist die Zahl der Verbandsmitglieder auf 570 im Jahr 1999 gestiegen. 4.243 Mitglieder zählte der Landesverband im Jahr 1958, fast 65.000 waren es im vergangenen Jahr.

In den letzten zehn Jahren erlebte der Judosport in Deutschland und auch in Nordrhein-Westfalen einen starken Umbruch. Zunächst die Loslösung vom Deutschen Dan-Kollegium, anschließend die Einführung einer neuen Kyu-Prüfungsordnung. Der Wettkampfsport wird auf hoher Ebene immer mehr von den Medien bestimmt. Die politischen Veränderungen in der Welt haben auch den Sport erreicht. Neue Nationen auf der Landkarte bedeuten auch eine veränderte Konkurrenz im Sport.

Wir werden auch in Zukunft an der Modernisierung unseres Judosports arbeiten müssen, ohne dabei traditionelle Elemente gänzlich aufzugeben. Eine veränderte Altersstruktur verlangt nach neuen Angebotsformen. Viele Reglementierungen müssen überdacht werden. Wir sind gewillt, diese Entwicklung voranzutreiben und wünschen uns hierbei eine aktive Mitarbeit der Vereine und deren Mitglieder.

Die Entwicklungen im Breitensport sind sehr erfreulich und werden von der Basis sehr gut angenommen. Doch wir dürfen natürlich auch nicht den Leistungssport aus den Augen verlieren, denn vom Bestand des Judosports als olympische Disziplin hängt auch die Förderung unserer Sportart durch öffentliche Mittel ab.

Zum Jahrtausendwechsel wünschen wir uns eine gute Zusammenarbeit zwischen den engagierten Mitarbeitern der Vereine und den Funktionsträgern auf allen Ebenen des Verbandes. Wir müssen miteinander sprechen und nicht übereinander. Nur so kommen wir voran.

In diesem Sinne wünschen wir allen Judoka einen guten, gesunden und erfolgreichen Start in das Jahr 2000.

 



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